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Aus rund 15 Tausend, im 2.Weltkrieg zerstörten Häusern besteht der Teufelsberg in Berlin. Nur knapp unter der Oberfläche liegen zahlreiche Fundstücke, die die Geschichte von Krieg, Zerstörung und Wiederaufbau erzählen.

Eine Geschichte, die für Jugendliche, die die Zerstörung ihrer Dörfer und Städte in Syrien, Afghanistan und anderen internationalen Kriegsschauplätzen miterleben mussten, von besonderem Interesse ist. Wie konnte aus dem stark zerstörten Berlin ein lebendige Stadt werden?

Am Wochenende begaben sie sich auf Spurensuche. Zum Auftakt des Projekts »Teufelsberg Opera« haben sie nach Relikten gegraben und der Erzählung einer Zeitzeugin, die den Krieg in Berlin als Kind erlebte, gelauscht.

In Kooperation mit dem Jungen Ensemble der Neukölln Oper und dem Berliner Stadtmuseum widmen sie sich bis Sommer 2019, ausgehend von der Geschichte Berlins, den Themen Wiederaufbau, Erinnerung und Archiv. Die Funde werden zum Ausgangspunkt für eine szenische und künstlerische Auseinandersetzung.

Fotos: Sabeth Kerkhoff