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Letzten Freitag feierten wir eine Ladeneröffnung. »Der kleine Laden der Weltprobleme« öffnete interessierten Besucher*innen Tür und Tor. Die Begeisterung der Gäste war groß! Was Schüler*innen der Max-Bill-Schule und unsere Bildungsmanufaktur-Teilnehmer*innen da gemeinsam konzipiert und umgesetzt haben, kann sich sehen lassen! Bis Donnerstag 18. April kann man jeweils bis Nachmittags noch einen Blick in’s Schaufenster der Schlesischen Str. 10/11 werfen!

Im Rahmen des Projektes »embassy« sollte die Botschaft eines utopischen Landes entstehen. Konfrontiert mit den großen und kleinen Problemen der Welt, waren die Teilnehmer*innen sich schnell darüber einig, dass ihr Utopia momentan auf dieser Welt nicht möglich ist und etwas getan werden muss! Im Dialog entschieden sie sich für eine ironische Herangehensweise – ganz spezifische Problemprodukte werden feilgeboten.
Abstrakte Problematiken können nicht mehr ausgeblendet werden, wenn sie die eigene Türschwelle übertreten – wenn z.B. die Klimaerwärmung als konkreter Gegenstand auf dem Küchentisch steht. Als Kunde unseres Ladens wird man Botschafter*in einer simplen Idee: Wir blicken den Problemen ins Gesicht und suchen gemeinsam nach einer verantwortungsbewussten Form des Zusammenlebens.
»Der kleine Laden der Weltprobleme« steht beispielhaft für einen demokratischen Raum, in dem alle eingeladen und gefordert sind, sich mit unserer Gegenwart und Zukunft auseinanderzusetzen.

Künstlerische Leitung: Matze Görig und Metin Gürdal. Ein Projekt der S27 in Kooperation mit der Max-Biller-Schule. Gefördert durch »Stark gemacht! Jugend nimmt Einfluss«, die »jfsb – Jugend- und Familienstiftung des Landes Berlin« und die »Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie«.

Fotos: © Luis Krummenacher | S27