Eine Schule auf der Wiese? – Auf den Spuren des Black Mountain College
USA, North-Carolina, 1933: Künstlerinnen und Künstler, Reformpädagogen und Lehrer der Bauhaus-Schule gründen in der ländlichen Idylle Nordamerikas das Black Mountain College. Auf dem Stundenplan steht, die Welt besser wahrzunehmen und zu gestalten. Zu den Lehrerinnen und Lehrern gehören Anni und Joseph Albers, John Cage, Merce Cunningham, Robert Rauschenberg, Franz Kline und Richard Buckminster Fuller.
„Erfahrungen sammeln statt auswendig lernen“
Bis heute liefert das Black Mountain College wertvolle Impulse für die Künste und ihre kreative Pädagogik. Schule soll ein Ort sein, der sich mit den Lehrenden und den Schülern ständig verändert. Es geht nicht nur um die Abwesenheit von Zwängen, der kreative Lehr- und Lernbetrieb soll Raum für ästhetisches Erleben geben.
„Der Prozess ist das Ziel“
2016 haben wir auf dem Coop Campus in der Hermannstraße einen Feldversuch gestartet: Zusammen mit Künstlern, Architekten, Performern, jungen Gärtnern, die als Geflüchtete in die Stadt gekommen sind, und Jugendlichen aus der Nachbarschaft haben wir uns in Fragen, Konzepte und räumliche Atmosphären des Black Mountain College vertieft. Hier ist zu sehen, was daraus geworden ist: