In unserem Projekt Schlesifunk widmen wir uns den großen und kleinen Fragen des (Zusammen-)Lebens.
Die jungen Journalist*innen besuchen Menschen und Projekte, die sich engagieren und für die Gesellschaft von Morgen experimentieren. Dabei lernen wir den Umgang mit Audio und Video.

Gemeinsam mit jungen Menschen unterschiedlicher Hintergründe stellen wir Fragen, zetteln Diskussionen an, lernen Neues, teilen Wissen und lesen all die Spuren und Strategien auf, die uns den Antworten auf die Frage näher bringen: „Was ist das gute Leben? Und wie ist es möglich?“

Im Rahmen des Projekts finden wöchentliche Redaktionssitzungen statt bei denen wir uns über Zuwachs freuen!

Bei Interesse sendet eine Email an: w.loman@s27.de

Das Stadtwerk mrzn ist lokales und internationales Zukunftslabor, in Vielfalt und voller Visionen. Wir sprechen mit den Beteiligten über ihre Arbeit und ihre Visionen.

Jan Mohammed ist Teilnehmer des Podcastworkshops und wir sprechen mit ihm über seinen Traum, einmal Präsident von Afghanistan zu sein.

Olaolu Fajembola ist Mitbegründerin des Onlineshops Tebalou, der mehr Vielfalt in deutsche Spielzimmer bringt. Wir sprechen mit ihr über intersektionalen Feminismus, Inkulisivität und toxische Machtpositionen.

„Unser Traum ist es, dass jedes Kind, unabhängig von Hautfarbe, Konfession, Familienkonstellation, Körperbau, Vorlieben, Wünschen und Träumen sich selbst erkennen kann und positive Bilder findet, in denen es sich spiegeln kann.“

Das Interview führte Abdel Amine Mohammed

Abou Bakar Sidibé wird bei seiner schwierigen Reise nach Europa unverhofft zum Filmemacher und dokumentiert seinen Weg und sein Leben an den Grenzen und in den Mühlen des europäischen Asylsystem. Wir sprechen mit ihm über sein Leben und Selbstermächtigung durchs Filme machen.

Wir besuchen die Austellung „The End of the Fucking Work“ in der Galerie im Turm und sprechen über Arbeit, Kunstarbeit, Lohnarbeit, darüber was Arbeit ist und was es sein könnte.

„Kunstarbeit  erfährt auf vielfältige Weise Überhöhung als auch Abwertung: So wird  sie selten als Lohnarbeit anerkannt, da sie „Freude bereite”, „es sich  um Selbstverwirklichung handele” oder “das doch jede:r könne”. Auch  diese fragile Situation durchdringen Diskriminierungs- und  Machtverhältnisse, die sich im Zuge aufblühender Krisen weiter verschärfen.“

Kuratiert von Linnéa Meiners

Wir sprechen mit Nafei Abou Assi und Wesam Karema von CLAN B über soziale Arbeit, bürokratische Herausforderungen und lösungsorientiertes Arbeiten.

CLAN B ist eine Initiative, die von jugendlichen Geflüchteten 2018 selbst gegründet wurde, um Menschen in Not zu helfen. Ein mutiges Empowerment-Experiment, durch das junge Geflüchtete sich selbst Perspektiven schaffen und gleichzeitig andere unterstützen.
Das Gespräch führten Niki und Astarte.

Wir freuen uns über unsere Kooperation mit dem mobilen Projektbüro der Initiative Urbane Praxis.
Hier findet ihr den Podcast »Fuß in der Tür« der Initiative Urbane Praxis. In sechs Podcast sprechen Mona Saddei und Tomma Suki vom Torhaus mit Stadtmacher*innen unterschiedlicher Berliner Campusprojekte, die der Initiative angehören.

Während der Berliner Sommerferien begab sich der Schlesifunk nach draußen. Nach langen und lähmenden Zeiten in verschiedenen Lockdowns, in denen das gemeinsame Zusammenkommen schwierig bis unmöglich war, war es genau das, was wir gebraucht haben, um so richtig ins Machen zu kommen. Wir unternahmen Exkursionen – unter anderem in’s Stadtwerk mrzn – und schließlich haben wir uns auf dem Nachbarschaftscampus eingerichtet, dem Zentrum unserer sommerlichen Aktivitäten. Ein Videoworkshop mit Aboubakar Sidibé komplettierte den gelungenen Sommer. Videos und Podcasts präsentierten wir vor geladenen Gästen und mittels „Soundduschen“ beim Sommerfest der S27. Fotos: Kathrin Glatz
Teil unserer Sommerworkshops: Ein postkolonialer Stadtrundgang mit Abdel Amine Mohammed im „afrikanischen Viertel“ in Berlin-Wedding. Fotos: Kathrin Glatz

//Zunächst gestartet als »Schuschufunk«, nach dem altägyptischen Gott Schu – Gott des Lichtes und der Luft, dessen Aufgabe darin besteht über der gesamten Erde einen Raum aufzuspannen, der Leben ermöglicht – hat das Team der jungen Redakteur*innen sich für eine Umbenennung und mehr Lokalkolorit entschieden: »Schlesifunk«

//Schlesifunk wird im Rahmen des Projekts Schuschufunk gefördert durch den FONDS SOZIOKULTUR im Rahmen des Programms NEUSTART KULTUR der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie.