Das MONUMENT VALLEY eröffnet mehrjährige, künstlerische Geschichtswerkstätten, die experimentelle Formen des Reflektierens erproben und Brücken zu gesellschaftlicher Verantwortung, solidarischem und empathischem Handeln bauen.
In Berlin treffen Menschen aus der ganzen Welt zusammen, sie leben in einem Häusermeer, das sich auf einer hauchdünnen Membran über den Geschichten des Kriegs, des Kolonialismus, der Wanderbewegungen und Revolutionen ausbreitet. Unsere Stadt ist ein großer Bauch voller materieller Zeugnisse und Geschichten, die es zu bergen und in ihrer Bedeutung zu reflektieren gilt.
Die S27 – Kunst und Bildung setzt gemeinsam mit dem Stadtmuseum und der StreetUniverCity archäologische und künstlerische Expeditionen mit Jugendlichen um. Die Trümmer und Spuren der Vergangenheit werden zu Schlüsseln, die jungen Menschen aus verschiedenen Szenen und Communities über haptische Experimente und ästhetische Prozesse erlauben, sich in vergangene Ereignisse einzudenken und Erinnerungskultur eine konkrete Form zu geben. Junge Menschen erleben ihr eigenes Aktivwerden und Entdecken als relevanten gesellschaftlichen Beitrag, der in Erkenntnis und Engagement mündet. Obwohl sie viele Ereignisse nicht selber erlebt haben, braucht Gesellschaft dringend ihre Perspektiven, um geschichtliches Reflektieren mit Handeln für die Zukunft zu verbinden.