Die Stadt ist unser Lebensraum, unser Zuhause, unsere Bühne: zusammen wollen wir sie bespielen, verändern – ausloten, wie Stadt in der Zukunft tickt. Urbane Praxis schafft neue Möglichkeitsräume an unerwarteten Orten, experimentell in den Formen und partizipativ im Prozess. Zusammen Stadt machen.

Der Rat für die Künste hat 2020 mit seiner Arbeitsgruppe Urbane Praxis eine Initiative vorgeschlagen, die mit Berliner Künstler*innen und Stadtaktivist*innen, in einem Verbund von berlinweiten Campusprojekten und Stadtlaboren, das Kooperations- und Aktionsfeld »Urbane Praxis« aufzeigt.

Die S27 ist zusammen mit raumlabor, nGbK, der Berlin Mondiale und weiteren langjährig verbundenen Urbanist*innen Impulsgeberin für das stadtweite Experiment. Mit unseren Geländeprojekten JUNIPARK, dem Coop Campus an der Hermannstraße sowie mit dem Stadtwerk mrzn am Otto-Rosenberg-Platz in Marzahn konnten wir in den vergangenen Jahren verschiedene Strategien für kreative Stadtraumeroberung ausprobieren.

Und so haben wir uns gefreut, dass das Projektbüro der Initiative Urbane Praxis zunächst bei uns untergekommen ist. Es betreuet die Koordination der Campusse, Vernetzungs- und Thinktank-Aktionen.

Berliner*innen brauchen mehr Raum für Begegnung und zum aktiven Ausprobieren: eine lebendige Urbane Praxis!

///Aktueller Stand: urbanepraxis.berlin

Stadt selber machen – S27 betreut das neue Projektbüro!

Team: Carla Schwarz, Anna Piccoli, Rebecca Wall, Alex Römer
Kontakt: office@urbanepraxis.berlin

///NEWS

Die „Lobby“ als ständige Vertretung der Urbanen Praxis schafft für zwei Monate einen Ort der alltäglichen Begegnung und des Austauschs direkt am Alexanderplatz.

Statt darauf zu warten, was die Koalitionsverhandlungen für die Zukunft der Urbanen Praxis bedeuten, fangen wir schon jetzt mit dieser Zukunft an! In kollektiver Anstrengung schaffen wir im Oktober und im November 2021 ein reiches Bouquet an Aktionen, um die Relevanz der Urbanen Praxis greifbar, streitbar und gestaltbar zu machen. Neben öffentlichen Veranstaltungen, Workshops und Vernetzungstreffen, wird auch beim morgendlichen Kaffee oder Tee Wissen ausgetauscht. Mehr? HIER!

In enger Zusammenarbeit mit unseren Netzwerkpartnern werden bis Ende 2021 zwölf initiale Stadtlabore aktiviert und bestehende Campusse weiterentwickelt. Dazu gehören kleinere Pionierstandorte – die so genannten Stadtlabore – und größere Campusanlagen, die in exponierten Sozialräumen und Nachbarschaften Transformationsprozesse und Teilhabe unterstützen.

Berlinerinnen und Berliner, junge und ältere Stadtaktivist*innen sind herzlich eingeladen, die spannenden Orte mitzugestalten und sich vielfältig an den künstlerischen Experimenten zu beteiligen.

Die Initiative Urbane Praxis ist zu Hause an vielen Orten, Campusprojekten und Stadtlaboren in ganz Berlin. Das Projektbüro hat bei uns seine Herberge gefunden. Und damit genug Platz ist, hat unser Haus Nachwuchs bekommen: eine kleine Fabrik! »Mobilien – FAKE ESTATE« ist das neue Büro für die Initiative, geplant von Albert Tschechne und Christof Mayer von raumlaborberlin und gebaut von Albert, Johannes, Stefan und Theo. Fotos: Luis Krummenacher, S27 – Kunst und Bildung

Die Initiative Urbane Praxis wird im Rahmen der DRAUSSENSTADT von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa gefördert: