Skip to main content
Foto: David Ausserhofer

50 Jahre! Wir gratulieren dem Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) zum Jubiläum. Wir sind froh, beim Festakt im Pierre Boulez Saal einen eigenen Programmpunkt zu gestalten. Zu den Klängen des von Daniel Barenboim geleiteten Boulez Ensembles wird unter dem Motto „Europa – Mythos und Vision“ die große europäische Idee gefeiert. Einem Institut, das auf verschiedensten Ebenen die Entwicklungen in modernen Gesellschaften wie der unseren erforscht, sind die drängenden Fragen und Probleme unserer Zeit bewusst. „Wissenschaft und Kultur“, so ist dem Veranstaltungstext zu entnehmen, können helfen neue und positive Perspektiven für Europa zu Entwickeln, die es dringend braucht um Veränderungen anzustoßen und an die „wegweisende Kraft der europäischen Einigung zu erinnern“.

Kreative Bildungsarbeit, die jede*n Einzelne*n in ihrer/seiner Handlungsfähigkeit bestärkt und zugleich aktiv Teil an Gemeinschaft haben lässt, ist eine gute Antwort auf die uns alle betreffenden Krisen der Gegenwart – das wissen wir aus Erfahrung. Ein Hauptaugenmerk der S27 – Kunst und Bildung liegt dabei gerade darauf, in der Verbindung von Wissen und Kunst zu neuen Perspektiven und Zukunftsentwürfen für gelingendes Zusammen-Leben in unserem Umfeld, in Europa und der Welt zu kommen. Mit besonderem Fokus auf Europa ist dies auch Thema der heutigen Veranstaltung. In unseren Projekten bauen wir darauf, Visionen zu entwickeln und diese in konkrete Handlungen und Formen zu übersetzen – immer wieder und immer wieder neu. Vom Gestern lernen, im Heute leben, denken, entwerfen, tüfteln, handeln & bauen für ein gemeinsames, vielseitiges, solidarisches und gelingendes Morgen.

Unsere WELTSTADT hat modellhaft – im doppelten Sinne – gezeigt, wie sich oben anklingende Zielsetzungen in einem Projekt verwirklichen lassen. Und so ist ein Teil der WELTSTADT heute mit uns zu Gast im Pierre Boulez Saal.

Darüber hinaus haben wir mit Schüler*innen der Klasse 4a der Stechlinsee-Grundschule Feldforschung am WZB betrieben, die in einer Performance und drei Filme mündeten, welche sich mit dem WZB, seiner Arbeit und Sozialforschung im Allgemeinen beschäftigen und heute auch von den Schülern präsentiert werden.